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Individuelle Benefits im Handwerk: Warum der Obstkorb nicht mehr reicht

Gute Mitarbeiter im Handwerk zu finden, ist schwer.
Gute Mitarbeiter zu halten – noch schwerer.

Viele Betriebe setzen auf klassische „Benefits“: Obst, Kaffee, vielleicht ein Zuschuss zum Fitnessstudio.
Aber die Realität zeigt: Was in der Verwaltung wirkt, greift im Handwerk oft ins Leere.

Warum?

Weil die Bedürfnisse komplett andere sind.
Und weil echte Benefits nicht auf einem Poster stehen – sondern im Alltag spürbar sind.

Was wirklich zählt: Alltagsnahe Entlastung

Ein Maurer, der jeden Tag 10.000 Schritte auf der Baustelle macht, braucht keinen „kostenlosen Yogakurs“.
Er braucht:

  • neue Schuhe, wenn die alten durch sind.
  • eine faire Lösung, wenn die Kinder krank sind.
  • einen Chef, der versteht, dass 7 Uhr auf der Baustelle nicht für jeden funktioniert.

Individuelle Benefits bedeuten:
Nicht jeder bekommt das Gleiche –
sondern das, was für ihn wirklich relevant ist.

Was Studien zeigen

Laut einer Umfrage der IHK (2023) wünschen sich Fachkräfte im Handwerk vor allem:

  • mehr Mitspracherecht bei Arbeitszeiten
  • Unterstützung bei Mobilität und Familienorganisation
  • einfachere Kommunikation mit der Führungsebene

Weniger als 10 % nannten „Team-Events“ oder „Gesundheitsangebote“ als entscheidenden Faktor für ihre Zufriedenheit.
Was sie wirklich halten würde?
Verlässlichkeit. Flexibilität. Und das Gefühl, gesehen zu werden.

Beispiele aus der Praxis

Ein Betrieb in Brandenburg hat eingeführt:

  • Tankkarte für Mitarbeiter mit weiter Anfahrt
  • Schulstarterpakete für Familien mit Kindern
  • Handy-Upgrade für Vorarbeiter, die viel digital dokumentieren müssen

Die Kosten?
Gering.
Der Effekt?
Null Kündigungen in zwei Jahren.

Was du als Betrieb tun kannst

1. Sprich mit deinem Team.
Was sie brauchen, sagen sie dir – wenn du fragst.

2. Schaffe modulare Benefits.
Nicht jeder will das Gleiche. Lass sie wählen.

3. Kommuniziere transparent.
Keine Versprechen, die später einkassiert werden.

4. Binde Benefits direkt in deinen Bewerbungsprozess ein.
Nicht als Liste – sondern als echtes Beispiel:
„Unsere Monteure bekommen jedes Jahr neue Sicherheitsschuhe. Ohne Antrag, ohne Diskussion.“

Fazit

Im Handwerk geht es nicht um Feel-Good-Programme.
Es geht um echte Entlastung im Alltag – individuell, konkret und ehrlich.

Wer das verstanden hat, braucht keinen Obstkorb.
Der hat ein Team, das bleibt.

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